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LICHTPLOSION-DER LAUF DER WELT  (Wo bin ich: Philosophie)

 

Vielleicht verwirren wir mit dem Wort "Lichtplosion" etwas. Aber das machen wir gerne, denn es kit­zelt. Das macht wach! Nein im Ernst, die LICHTPLOSION ist ein Kunstwort. Und Kunst­­­­­­worte hel­fen, aus Wahr­neh­mungs­mustern auszubrechen. Sie sind die Vor­boten einer neuen Sprache und damit ei­ner neuen Wirklichkeit, denn Spra­che eröffnet durch ihren be­schrei­ben­den Cha­rak­ter Wirklichkeit - eine von vielen mög­li­chen und im Grunde bereits vor­han­denen Wirklichkeiten. Mit an­de­ren Worten: So wie wir spre­chen so erleben wir.

Könnte es sein, dass sich die Welt seit Ihrer Geburt zwar stark verändert hat aber insgesamt nicht wirklich besser geworden ist? Das muss so sein. Oder hat je eine der aufwändigen Auf­klä­rungs­kam­pagnen nach­haltig gewirkt? Ha­ben dadurch Dinge wie Roh­stoff­aus­beu­tung, Wachs­tums­wahn, Ver­schmu­tzung, Men­schenrechts­verletzungen, Kriege, Süchte und vieles mehr ge­stoppt? Zeigt nicht auch die Ge­schich­te, dass die Menschheit eher einer Herde von er­schreck­ten Scha­fen gleicht, die blind von einem Zaun zum an­de­ren rennt, ohne zu bemerken, dass es im­mer der glei­che Zaun ist? 

Aus dieser Sicht (Nicht nur!) müsste man den Glau­ben an eine Evo­­lu­tion auf­­ge­ben. Evo­­lu­­tion wird als li­nea­re, be­ab­sich­tig­te und kon­trol­lier­te Schritt­fol­ge hin zu et­was Sinn­­vol­le­rem ver­­stan­­­­den. Aber fühlt es sich ak­tuell nicht nach wach­sen­der Zu­­schnü­­rung an? Wie bei ei­ner zu­­sam­­men­­ge­­press­­ten Rie­sen­fe­der muss dies un­wei­ger­lich zu ei­ner un­ver­hoff­ten und un­kont­rol­lier­ba­ren Ge­gen­be­we­gung - zu einem Sprung - füh­ren. Wäre es also mög­lich, dass Ent­wick­lung eine Ab­fol­ge von Zu­­schnü­rungs­be­we­gun­gen hin auf da­zwi­schen­lie­gen­de Quan­tensprünge ist? Quan­ten­sprün­ge sind als Über­gän­ge in an­de­re Wirk­lich­kei­ten zu ver­­ste­hen. Wirk­lich­keit wä­re da­bei nichts Ab­so­lu­tes, son­­dern ein mo­men­ta­ner Zu­stand, wel­cher le­­dig­lich als ab­so­lut auf­ge­fasst wird.

Könnte es also sein, dass die Welt aktuell vor einem Quan­ten­sprung steht und wir uns des­halb zu­neh­mend in ei­nem Na­del­öhr fühlen? In der Ge­schich­te finden sich viele solcher plötz­li­chen Über­gänge. Der Mau­er­fall 1989 ist ein Beispiel, im Ver­gleich aber klein. Gan­ze Kul­turen sind schein­bar Neuen mit anderen Gesetzmässigkeiten gewichen. Ein solcher Sprung hat in seiner Über­raschung und Geschwindigkeit (Ex-/Im-) Plo­sions­cha­rak­ter. Aus einer gewaltigen Plosion geht unmittelbar eine tiefe Stille hervor. Das Bisherige ist weg, das Neue erscheint erst mit Ver­zö­ge­rung. Die Stille gründet im nicht Begreifen. Wir werden in die Rolle des sprachlosen Be­obach­ters ver­setzt: "Wow!" So bemerken wir, viel mehr als die Plosion, das Weg­ge­feg­te und das Fol­gende zu sein. Wir erle­ben für einen kurzen Moment vollständiges Bewusstsein – eben eine LICHT­PLO­SION!

Wie sollen wir uns also in der aktuellen Welt ver­hal­ten? Die Licht­plo­sion er­mög­licht es, dass wir uns als sprach­lo­sen Be­o­bach­ter wahr­neh­men. Da­mit re­ali­sie­ren wir, mehr als Quan­­ten­sprung und die da­vor wahr­ge­nom­me­ne Zus­chnü­rung im Na­del­öhr zu sein. Wir er­fah­ren uns so als das Be­wusst­­sein, wel­ches al­les gleich­zei­tig ist. Wenn uns al­so die Plo­sion das Por­tal zur Er­kennt­nis die­ses ein­en Be­wusst­seins öff­nen kann, dann muss es auch die Zu­schnü­rungs­be­­we­­gung be­reits kön­nen, weil sie auch dieses Be­wusst­sein ist. Und da­mit je­des grös­se­re und klei­­ne­re Dra­ma ge­nau­so wie je­des grös­se­re und klei­ne­re Lust­spiel! Nur ist die Plo­sion laut und reisst das Por­tal auf, das Da­vor­­lie­gen­de hin­ge­gen ist leis­e und das Por­tal liegt in der Stil­le. Stil­le zu er­zeu­gen ist un­se­re ein­zi­ge wirk­­li­che Wahl um es dau­er­haft zu fin­den, die einzi­ge Wahl, wel­che wir über­­haupt ha­ben. Tun wir es nicht, wird auch nach der Plo­sion ganz schnell die al­te Welt in neuer Form wied­er ent­stehen.

Wir haben den freien Willen, die Wahrnehmung nicht nur auf das oberflächliche Geschehen zu richten, son­dern für das EINE GANZE BEWUSSTSEIN, das wir sind, zu öffnen. Dann sind ei­nes Tages keine LICHT­PLO­SIONEN mehr notwendig. Will­kom­men im wirk­li­chen Leben der Freude und Liebe!